Beschreibung: Pilzmyzel im Erdreich (weiße Fäden) und in weiterer Folge Bildung oberirdischer Fruchtkörper (jener Teil der gemeinhin als Pilz bekannt ist).
Maßnahmen: Einer der häufigsten Pilze in Blumentöpfen ist der Gelbe Faltenschirmling (Leucocoprinus
birnbaumii) (siehe Bild) welcher für die Pflanzen jedoch nicht gefährlich
sein dürfte, da er sich von Nährstoffen des Substrats ernährt. Sind diese
verbraucht oder die Bedingungen nicht mehr günstig verschwindet er.
Um eine unkontrollierte Verbreitung zu unterbinden muss man verhindern, dass
Myzel oder Sporen in andere Topfe gelangen. Deshalb soll verhindert werden, dass
befallenes Erdreich in andere Töpfe verschleppt wird (Achtung: Das Myzel kann
schwer bis gar nicht erkennbar sein). Zusätzlich sollen die Fruchtkörper
(oberirdischer Teil) bevor sie aufschirmen und aussporen entfernt werden.
Als weiteren Schritt kann man je nach im Topf befindlicher Pflanze die Gießgewohnheit
ändern und den Erdballen immer wieder abtrocknen lassen. Bei verschiedenen
Pilzarten hilft es auch den Topf an einen vollsonnigen Standort zu stellen.
In der Regel lasst sich durch diese Maßnahmen das Pilzwachstum auf lange
Sicht unterbinden. Als letzte Maßnahme lassen sich Fungizide zum Einsatz
bringen. Der Gesundheit und Umwelt zu Liebe sollte dies jedoch nur in
Ausnahmefällen in Erwägung gezogen werden und ist beispielsweise beim
Gelbe Faltenschirmling nicht notwendig.
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Einer der häufigsten Pilze in Blumentöpfen ist der Gelbe Faltenschirmling (Leucocoprinus birnbaumii)
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