Tamarinde
Tamarindus indica


 
Familie: 
Caesalpiniaceae
Johannisbrotgewächse

weitere Namen:
tamarind (en), tamarinier (fr), tamarindo (pt/es)

  Pflegefaktor: Mittel
Standort: Sonnig
Bevorzugte Vermehrung: Samen
Fruchtansatz: nicht zu erwarten
Auspflanzen möglich bis: USDA Zone 9b (-3,8°C)

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Anbaugebiete:

Heute ist der Baum in den gesamten Tropen verbreitet. Die ursprüngliche Heimat dürfte jedoch in Ostafrika bzw. im westlichen Asien liegen.

Tamarinde - Tamarindus indica

Blick in das Kronendach der immergrünen Tamarinde.

Wuchs:

Die Tamarinde kann ein bis zu 25 m hoher, immergrüner Baum mit überhängenden Ästen werden. Allerdings wächst die Tamarinde relativ langsam. Nachts werden die 5 bis 15 cm langen Blätter zusammengefaltet. Die Blüten setzen sich aus gelbe Blütenblätter und lila Staubblättern zusammen.

Standort:

Sommer Im Sommer sagt der Tamarinde ein vollsonniger Platz im Freien zu.
Winter Ein heller Ort, zum Beispiel an einem Süd-Fenster, eignet sich als Winterquartier.

Tamarinde - Tamarindus indica

Jungpflanze, aus Samen gezogen.

Anzucht / Vermehrung:

Die Aussaat kann das ganze Jahr erfolgen. Die Samen werden aus der Frucht genommen und von Fruchtfleisch befreit. Anschließend werden sie für 24 Stunden in lauwarmes Wasser gelegt. Danach legt man sie auf das Substrat und bedeckt sie leicht, da sich der Kern bei der Keimung aus der Erde hebt. Die Keimdauer liegt zwischen einer Woche und 2 Monaten. Mit den ersten Blüten ist erst nach frühestens 6-8 Jahren zu rechnen.



Tamarinde - Tamarindus indica

Gekeimter Samen.
Tamarinde - Tamarindus indica

Borke des Baums

Substrat:

Die Tamarinde ist grundsätzlich nicht extrem wählerisch. Eine Mischung aus Einheitserde mit etwas Sand sagen ihr zu.

Gießen:

Im Sommer kann durchgehend eine leichte Ballenfeuchtigkeit herrschen. Im Winter werden die Wassergaben verringert, um Staunässe zu vermeiden.

Düngen:

Von April bis Oktober kann monatlich gedüngt werden.

Tamarinde - Tamarindus indica

Reif geerntete Frucht



Fruchtbildung / Ernte:

Die Früchte des Tamarindenbaums sind bis zu 20cm lange Schoten mit leckerem, süß-saurem Fruchtfleisch. Wenn die Früchte reif sind, lässt sich die Schale leicht brechen.

Tamarinde - Tamarindus indica

Aufgebrochene Frucht mit Fruchtfleisch

Fruchtnutzung:

Die Samen (zwischen 1 und 12 Stück) sind im Fruchtfleisch eingebettet, welches in vielen Bereichen Verwendung findet. Es kann als Obst gegessen werden oder zu Süßigkeiten verarbeitet werden. Weiters findet es Anwendung als Gewürz, für Getränke und auch in der Hausmedizin findet es Verwendung. Die Blätter des Baums werden zur Farbstoffgewinnung verwendet und der Stamm liefert gutes Brennholz.


Schädlinge:

Trauermücke

weiter Schädlinge


Links:
Dissertation (Tamarinde/Baobab)
   Ökophysiologie und Verwendungsmöglichkeiten der Wildobstarten Adansonia digitata und Tamarindus indica im Sudan.


Text: Ingo Steckhan

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