Guave - Psidium guajava
Gedruckt von: Tropenland
Kategorie: Community
Forumname: Bastelstube
Beschreibung: Anzucht & Pflegeanleitung - Da mach ich mit!
URL: http://www.tropenland.at/forum/forum_posts.asp?TID=9657
Druckdatum: 09-Jun-2023 um 11:08
Thema: Guave - Psidium guajava
Erstellt von: Dominik
Betreff: Guave - Psidium guajava
Erstelldatum: 07-Mai-2009 um 23:35
Antworten:
Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 08-Mai-2009 um 07:13
Die Echte Guave (Psidium guajava) gehört zur Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae). Sie ist heimisch in Südamerika,
wird heute aber auch schon in Südafrika und Asien angebaut.
Die Guave braucht eine kühle Überwinterung (12-15°C). Anfang Januar kann man sie dann an ein helles Fenster, in den Wintergarten oder ins Gewächshaus stellen. Ende April kann sie dann ins freie. Sie mag einen vollsonnigen Standort. Vor dem ersten Frost im Herbst sollte man sie wieder in den Keller geben. Die Temperatur sollte nicht unter 10 Grad fallen.
Die Blätter der Pflanze sind 6-12 cm lang, 3-6 cm breit und haben einen 5 mm langen Stiel.
Die Blüten sind meist weiß und 2 cm lang. Außerdem sind sie selbstbefruchtend. Selbstgezogene Guaven können nach 4 bis 5 Jahren blühen.
Die Früchte haben eine gelbgrüne Schale, das Fruchtfleisch ist weiß, gelb oder rosa und mit vielen Samen versehen.
Man sollte seine Guave immer gut feucht halten, sie ist aber unempfindlich gegen Trockenheit. Im Winter wird weniger gegossen.
Gedüngt wird alle 2 bis 3 Wochen.
Die Früchte schmecken sandig und erinnern an Birnen.
Man kann die Früchte roh essen, sie werden aber auch zu Marmelade, Gelee, Sorbet und anderen Desserts verarbeitet.
Der Saft der Frucht ist schmackhaft, die Guavenschalen sing eine Zugabe zu Salaten und Puddings.
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Pflegefaktor: Mittel |
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Bevorzugte Vermehrung:
Samen |
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Fruchtansatz: unter guten Bedingungen möglich |
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Auspflanzen möglich bis:
11b | |
ANZUCHT / VERMEHRUNG
Die Samen werden zunächst gesäubert und einer Wasserbeizung unterzogen. Gleich anschließend setzt man sie in Torftöpfchen und bedeckt sie 1 cm mit Erde. Nun stellt man die Töpfchen 20 bsi 25 Grad warm und hält sie gleichmäßig feucht. Nach zwei bis drei Wochen werden die Keimlinge erscheinen. Dann stellt man sie an einen über 18 Grad warmen, hellen Platz.
Sind die Töpfchen gut durcfhwurzelt, wird umgetopft.
Die schnell wachsende Pflanze liebt sonnige Plätze.
Zunächst wird nur 1 bis 2 mal im Monat gedüngt.
Guaven werden am meisten von Schildläusen, Spinnmilben und
der weißen Fliege angefallen, was aber nicht bedeuten soll, dass die
anderen Schädlinge ausbleiben werden.
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 09-Mai-2009 um 14:25
So, und nun ideal abgepasst für das Tropenland:
Anbaugebiete
Die Guave ist heimisch in Südamerika, wird aber auch schon in Südafrika und Asien angebaut.
Wuchs
Die Blätter der Pflanze sind 5 Millimeter lang gestielt, 3 bis 6 Zentimeter breit und 6 bis 12 Zentimeter lang.
Die Pflanze wächst recht schnell und erreicht somit eine Höhe von bis zu 13 Metern.
Die weißen Blüten sind bis zu 2 Zentimeter lang und stehen einzeln oder zu zweit bis dritt.
Standort
Sommer
Ende April kann man die Pflanze in den Garten oder ins Gewächshaus stellen. Vor den ersten Frösten sollten sie jedoch ins Haus gestellt werden.
Winter
Die Guave braucht eine kühle Überwinterung (12-15°C). Man stellt sie am besten in den Keller. Anfang Januar kann man sie dann an ein helles Fenster, in den Wintergarten oder ins Gewächshaus stellen.
Anzucht/Vermehrung
Die Samen werden zunächst gesäubert und einer Wasserbeizung unterzogen. Gleich anschließend setzt man sie in Torftöpfchen und bedeckt sie 1 cm mit Erde. Nun stellt man die Töpfchen 20 bsi 25 Grad warm und hält sie gleichmäßig feucht. Nach zwei bis drei Wochen werden die Keimlinge erscheinen. Dann stellt man sie an einen über 18 Grad warmen, hellen Platz.
Sind die Töpfchen gut durcfhwurzelt, wird umgetopft.
Die schnell wachsende Pflanze liebt sonnige Plätze.
Zunächst wird nur 1 bis 2 mal im Monat gedüngt.
Samen einer Guave.
Substrat
Lockere Pflanzenerde ev. vermischt mit etwas Sand befriedigt die Bedürfnisse der Pflanze.
Gießen
Man sollte seine Guave immer gut feucht halten, sie ist aber unempfindlich gegen Trockenheit.
Düngen
Nachdem die Pflanze alle 1 bis 2 Monate gedüngt wurde,
kann man auf 2 bis 3 Wochen umsteigen.
Fruchtbildung/Ernte
Die Blüten sind selbstbefruchtend. Selbstgezogene Guaven können nach 4 bis 5 Jahren blühen.
Die Früchte haben eine gelbgrüne Schale, das Fruchtfleisch ist weiß, gelb oder rosa und mit vielen Samen versehen.
Fruchtnutzung
Die Früchte schmecken sandig und erinnern an Birnen.
Man kann die Früchte roh essen, sie werden aber auch zu Marmelade, Gelee, Sorbet und anderen Desserts verarbeitet.
Der Saft der Frucht ist schmackhaft, die Guavenschalen sing eine Zugabe zu Salaten und Puddings.
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 09-Mai-2009 um 14:27
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Pflegefaktor: Mittel |
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Bevorzugte Vermehrung:
Samen |
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Fruchtansatz: unter guten Bedingungen möglich |
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Auspflanzen möglich bis:
11b | |
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Erstellt von: Martin a. B.
Erstelldatum: 09-Mai-2009 um 15:07
Hallo Pinie
Ich finde es ja schon toll mit welchem Ehrgeiz und Ausdauer, du an dem "Guave" - Thread rumbastelst. Trotzdem sollten wir beim Bilder reinstellen immer das Urheberrecht achten! Und nur eigene Bilder reinstellen! Auch wenn's dann manchmal etwas länger dauert!  Bitte!
lg
Martin
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 09-Mai-2009 um 15:24
Vielleicht könnte man eine Aussendung machen.
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 10-Mai-2009 um 18:23
Ach ja,
am häufigsten werden Guaven von Spinnmilben,
Schildläusen und der weißen Fliege befallen.
Ich habe es im Text ganz oben dazuergänzt.
EDIT: Wenn ich der einzige bin, der hier mitmacht bzw. Verbesserungsvorschläge gibt,
Mache ich hier nicht weiter.
Bzw. kann ich gar nicht weiter machen  , weil meine Guave
keine Früchte, Samen und Blüten trägt.
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Erstellt von: Mara
Erstelldatum: 10-Mai-2009 um 18:33
Samen der Guave:
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Liebe Grüße Mara
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 10-Mai-2009 um 19:10
Thank you, Mara!
Beitrag wird editiert!
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 11-Mai-2009 um 15:02
Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 17-Mai-2009 um 09:42
Vielleicht könnte man noch einbringen, dass es auf Inselgruppen Asiens als Heilmittel verwendet wird.
Man nimmt ein Blatt und legt es auf die Wunde.
Oder man kocht die Guavenblätter zu einem Tee.
Gibt es irgendwelche Verbesserungsvorschläge?
oder
Hat noch irgendjemand Bilder?
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 18-Mai-2009 um 06:54
Anbaugebiete
Die Guave ist heimisch in Südamerika, wird aber auch schon in Südafrika und Asien angebaut.
Ein ausgewachsener Guavenbaum mit Früchten.
Wuchs
Die Blätter sind 3 bis 5 Zentimeter breit und 5 bis 12 Zentimeter lang.
Die Pflanze wächst recht schnell und erreicht somit eine Höhe von bis zu 12 Metern.
Die weißen Blüten sind bis zu 2 Zentimeter lang und stehen einzeln oder zu zweit bis zu dritt.
Eine Guavenblüte.
Standort
Sommer
Ende April kann man die Pflanze in den Garten oder ins Gewächshaus stellen. Vor den ersten Frösten sollten sie jedoch ins Haus gestellt werden.
Winter
Die Guave braucht eine kühle Überwinterung (12-15°C). Man stellt sie am besten in den Keller. Anfang Januar kann man sie dann an ein helles Fenster, in den Wintergarten oder ins Gewächshaus stellen.
Anzucht/Vermehrung
Die Samen werden zunächst gründlich gesäubert und einer Wasserbeizung unterzogen. Gleich anschließend setzt man sie in Torftöpfchen und bedeckt sie 1,5 cm mit Erde. Nun stellt man die Töpfchen 20 bis 25 Grad warm und hält sie gleichmäßig feucht. Nach zwei bis drei Wochen werden die Keimlinge erscheinen. Dann stellt man sie an einen über 18 Grad warmen, hellen Platz.
Sind die Töpfchen gut durchwurzelt, wird umgetopft.
Die schnell wachsende Pflanze liebt sonnige Plätze.
Zunächst wird nur 1 bis 2 mal im Monat gedüngt.
Samen einer Guave.
Substrat
Lockere Pflanzenerde ev. vermischt mit etwas Sand befriedigt die Bedürfnisse der Pflanze.
Gießen
Man sollte seine Guave immer gut feucht halten, sie ist aber unempfindlich gegen Trockenheit.
Düngen
Nachdem die Pflanze alle 1 bis 2 Monate gedüngt wurde,
kann man auf 2 bis 3 Wochen umsteigen.
Fruchtbildung/Ernte
Die Blüten sind selbstbefruchtend. Selbstgezogene Guaven können nach 4 bis 5 Jahren blühen.
Die Früchte haben eine gelbgrüne Schale, das Fruchtfleisch ist weiß, gelb oder rosa und mit vielen Samen versehen.
Zweig mit Blüten und unreifen Früchten.
Fruchtnutzung
Die Früchte schmecken sandig und erinnern an Birnen.
Man kann die Früchte roh essen, sie werden aber auch zu Marmelade, Gelee, Sorbet und anderen Desserts verarbeitet.
Der Saft der Frucht ist schmackhaft, die Guavenschalen sing eine Zugabe zu Salaten und Puddings.
Guavenerzeugnisse
Besonderheiten:
Die Blätter werden auf den Asiatischen Inselgruppen als Heilmittel verwendet. Man bedeckt mit ihnen Wunden und macht aus ihnen Tee.
Guave |
Synonym: Psidium guajava
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae).
weitere Namen: Guava |
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Pflegefaktor: Mittel |
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Bevorzugte Vermehrung:
Samen |
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Fruchtansatz: unter guten Bedingungen möglich |
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Auspflanzen möglich bis:
11b | |
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 21-Mai-2009 um 18:26
@ Dominik:
Der endgültige Text steht im Post vor diesem.
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 03-Jun-2009 um 16:07
Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 26-Aug-2009 um 10:07
Neuer, verbesserter Artikel!
Anbaugebiete
Die Guave ist heimisch in Südamerika, wird aber auch schon in Südafrika und Asien angebaut.
Ein ausgewachsener Guavenbaum mit Früchten.
Wuchs
Die Blätter der Guave sind hellgrün mit deutlich sichtbaren, weißen Blattadern.
Die schnell wachsende Pflanze erreicht somit eine Höhe von bis zu 12 Metern.
Die weißen Blüten sind fingerbreit und stehen einzeln bis gruppiert.
Eine Guavenblüte.
Standort
Sommer
Ende April kann man die Pflanze in den Garten oder ins Gewächshaus stellen. Vor den ersten Frösten sollten sie jedoch ins Haus gestellt werden.
Winter
Die Guave braucht eine kühle Überwinterung (12-15°C). Man stellt sie am besten in den Keller. Anfang Januar kann man sie dann an ein helles Fenster, in den Wintergarten oder ins Gewächshaus stellen.
Anzucht/Vermehrung
Nachdem die kleinen Samen der Guave gesäubert und für 20 Minuten in 50° warmen Wasser gebadet wurden, kann man sie in Torftöpfchen setzen. Die Töpfchen brauchen nun 20 bis 25 Grad und gleichmäßige Feuchtigkeit. Nach zwei bis drei Wochen werden die Keimlinge erscheinen. Danach stellt man sie an einen über 18 Grad warmen, sonnigen Platz.
Sind die Töpfchen gut durchwurzelt, wird umgetopft.
Die schnell wachsende Pflanze liebt sonnige Plätze.
Zunächst wird nur 1 bis 2 mal im Monat gedüngt.
Samen einer Guave.
Substrat
Lockere Pflanzenerde ev. vermischt mit etwas Sand befriedigt die Bedürfnisse der Pflanze.
Gießen
Man sollte seine Guave immer gut feucht halten, sie ist aber unempfindlich gegen Trockenheit.
Düngen
Nachdem die Pflanze alle 1 bis 2 Monate gedüngt wurde,
kann man auf 2 bis 3 Wochen umsteigen.
Fruchtbildung/Ernte
Die Blüten sind selbstbefruchtend. Selbstgezogene Guaven können nach 4 bis 5 Jahren blühen.
Die Früchte haben eine gelbgrüne Schale, das Fruchtfleisch ist weiß, gelb oder rosa und mit vielen Samen versehen.
Zweig mit Blüten und unreifen Früchten.
Fruchtnutzung
Die Früchte schmecken sandig und erinnern an Birnen.
Man kann die Früchte roh essen, sie werden aber auch zu Marmelade, Gelee, Sorbet und anderen Desserts verarbeitet.
Der Saft der Frucht ist schmackhaft, die Guavenschalen sing eine Zugabe zu Salaten und Puddings.
Guavenerzeugnisse
Besonderheiten:
Die Blätter werden auf den Asiatischen Inselgruppen als Heilmittel verwendet. Man bedeckt mit ihnen Wunden und macht aus ihnen Tee.
Guave |
Synonym: Psidium guajava
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae).
weitere Namen: Guava (engl.),
Guayaba (span.); |
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Pflegefaktor: Mittel |
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Bevorzugte Vermehrung:
Samen |
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Fruchtansatz: unter guten Bedingungen möglich |
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Auspflanzen möglich bis:
11b | |
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 02-Nov-2009 um 11:44
Der Artikel müsste so passen! 
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Erstellt von: el_tor
Erstelldatum: 02-Nov-2009 um 20:58
Hallo,
ich denke da fehlt noch Einiges; z. B. finde ich Guavenkonsistenz und -geschmack weder sandig noch an Birnen erinnernd. Da sich bekanntlich über Geschmack streiten lässt, fokussiere ich meine Kritik auf handfestere Punkte:
Man sollte seine Guave immer gut feucht halten, sie ist aber unempfindlich gegen Trockenheit.
Dieser Satz enthält so +- keine Information.
Wenn du deine Pflanze mehrere Tage vergisst, wirst du außerdem merken, dass der letzte Satzteil nicht stimmt - sie wirft dann alle (!) Blätter ab und man muss wochenlang auf einen Neuaustrieb warten.
Die Blüten sind selbstbefruchtend.
Kleinigkeit am Rande: Blüten sind entweder selbstbestäubend oder eine Pflanze ist selbstfruchtend/selbstfruchtbar. Bestäubung führt zu Befruchtung.
Die Guave braucht eine kühle Überwinterung (12-15°C).
Das kann man großzügiger ansetzen, sie kommt mit Temperaturen, über dem Gefrierpunkt gut zurecht (ab 5 °C). Bei leichtem Frost werden einige Blätter abgeworfen - junge, schon verholzte Pflanzen halten ihn aber aus.
Wenn ich mehr Zeit habe, gucke ich gerne noch einmal ausführlicher drüber und nehme die Änderungen direkt am Artikel vor.
------------- foolihappo!
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Erstellt von: Martin a. B.
Erstelldatum: 02-Nov-2009 um 21:27
Original erstellt von: el_tor
Wenn ich mehr Zeit habe, gucke ich gerne noch einmal ausführlicher drüber und nehme die Änderungen direkt am Artikel vor.
Danke! 
martin
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 03-Nov-2009 um 14:31
Am Wochenende oder schon am Freitag kann ich den Artikel überarbeiten! Ich hatte hier mal einen Thread über die Guave, und ich bin mir nicht ganz sicher, ab das mit dem Geschmack nicht vielleicht sogar da drinnen aufgekommen ist. Wenn nicht, habe ichs von Wikipedia.
Original erstellt von: Martin a. B.
Original erstellt von: el_tor
Wenn ich mehr Zeit habe, gucke ich gerne noch einmal ausführlicher drüber und nehme die Änderungen direkt am Artikel vor.
Danke! 
martin
Ich muss doch danke sagen, oder?
"Danke für die Info! Ich bessere és schon aus!"
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 03-Nov-2009 um 16:32
Ich habe doch Zeit, den Text zu überarbeiten. Die geänderten Stellen sind unterstrichen.
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Anbaugebiete
Die Guave ist heimisch in Südamerika, wird aber auch schon in Südafrika und Asien angebaut.
Ein ausgewachsener Guavenbaum mit Früchten.
Wuchs
Die Blätter der Guave sind hellgrün mit deutlich sichtbaren, weißen Blattadern.
Die schnell wachsende Pflanze erreicht somit eine Höhe von bis zu 12 Metern.
Die weißen Blüten sind fingerbreit und stehen einzeln bis gruppiert.
Eine Guavenblüte.
Standort
Sommer
Ende April kann man die Pflanze in den Garten oder ins Gewächshaus stellen. Vor den ersten Frösten sollten sie jedoch ins Haus gestellt werden.
Winter
Die Guave braucht eine kühle Überwinterung (5-15°C). Man stellt sie am besten in den Keller. Anfang Januar kann man sie dann an ein helles Fenster, in den Wintergarten oder ins Gewächshaus stellen.
Bei Frost verliert sie einige Blätter, verholzte Sämlinge überstehen ihn.
Anzucht/Vermehrung
Nachdem die kleinen Samen der Guave gesäubert und für 20 Minuten in 50° warmen Wasser gebadet wurden, kann man sie in Torftöpfchen setzen. Die Töpfchen brauchen nun 20 bis 25 Grad und gleichmäßige Feuchtigkeit. Nach zwei bis drei Wochen werden die Keimlinge erscheinen. Danach stellt man sie an einen über 18 Grad warmen, sonnigen Platz.
Sind die Töpfchen gut durchwurzelt, wird umgetopft.
Die schnell wachsende Pflanze liebt sonnige Plätze.
Zunächst wird nur 1 bis 2 mal im Monat gedüngt.
Samen einer Guave.
Frisch gekeimte Guavenpflänzchen.
Substrat
Lockere Pflanzenerde ev. vermischt mit etwas Sand befriedigt die Bedürfnisse der Pflanze.
Gießen
Man sollte seine Guave immer gut feucht halten. Vergisst man, sie zu gießen, kann es leicht sein, dass sie alle Blätter verliert. Einmal in der Woche gießen sollte ausreichen.
Düngen
Nachdem die Pflanze alle 1 bis 2 Monate gedüngt wurde,
kann man auf 2 bis 3 Wochen umsteigen.
Fruchtbildung/Ernte
Die Blüten sind selbstbefruchtend, was bedeutet, dass die Blüten von Insekten bestäubt werden. Wer auf Nummer Sicher gehen will, bestäubt sie per Pinsel. Selbstgezogene Guaven können nach 4 bis 5 Jahren blühen.
Die Früchte haben eine gelbgrüne Schale, das Fruchtfleisch ist weiß, gelb oder rosa und mit vielen Samen versehen.
Zweig mit Blüten und unreifen Früchten.
Fruchtnutzung
Die Früchte schmecken sandig und erinnern an Birnen.
Man kann die Früchte roh essen, sie werden aber auch zu Marmelade, Gelee, Sorbet und anderen Desserts verarbeitet.
Der Saft der Frucht ist schmackhaft, die Guavenschalen sing eine Zugabe zu Salaten und Puddings.
Guavenerzeugnisse
Besonderheiten:
Die Blätter werden auf den Asiatischen Inselgruppen als Heilmittel verwendet. Man bedeckt mit ihnen Wunden und macht aus ihnen Tee.
Guave |
Synonym: Psidium guajava
Familie: Myrtengewächse (Myrtaceae).
weitere Namen: Guava (engl.),
Guayaba (span.); |
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Pflegefaktor: Mittel |
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Bevorzugte Vermehrung:
Samen |
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Fruchtansatz: unter guten Bedingungen möglich |
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Auspflanzen möglich bis:
10b | |
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Erstellt von: RainerD.
Erstelldatum: 03-Nov-2009 um 22:35
Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 04-Nov-2009 um 06:57
Danke für dein Bild, ist schon im Text! 
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Erstellt von: Peter Haya
Erstelldatum: 07-Nov-2009 um 16:56
Hier noch mal eine reife Frucht aus dem Supermarkt:
Edit: Das Licht ist nicht unbedingt perfekt gewesen, wie man sieht.
------------- P. Haya
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Erstellt von: el_tor
Erstelldatum: 12-Jan-2010 um 21:09
So, hier nun wie angekündigt eine komplett überarbeitete Version.
Gewichtige Änderungen sind orange markiert; generelle Anmerkungen stehen in einem Folgebeitrag.
Anbaugebiete
Die Guave ist heimisch von Mexiko bis Ecuador und in Brasilien, wird aber weltweit in tropischen und subtropischen Anbaugebieten kultiviert.
Wuchs
Als kleiner Baum erreicht die Guave Wuchshöhen von etwa 10 Metern. Die gegenständigen Blätter besitzen deutlich sichtbare Blattrippen. Guavenblüten sind etwa 3 cm groß und weiß; sie stehen meist einzeln, selten in kleinen Gruppen.
Standort
Sommer
Ende April kann man die Pflanze in den Garten oder ins Gewächshaus stellen. Vor den ersten Frösten sollten man sie jedoch unbedingt schützen.
Winter
Eine kühlere Überwinterung bei 5-15°C soll den Fruchtansatz der Bäume fördern. Ältere Exemplare können leichte Minusgrade überleben, erleiden dadurch aber in der Regel schwere Blattschäden.
Eine Guave, die auf der Terrasse einen sonnigen Platz gefunden hat. sinnvollere Bildbeschriftung gesucht!
Anzucht/Vermehrung
Nachdem die harten Samen der Guave gesäubert wurden, kann man sie in das Anzuchtsubstrat setzen. Der Keimvorgang dauert im Normalfall bei 20 bis 25 °C einige Wochen und wird durch kurzes Überbrühen der Samen oder mehrtägiges Wässern in lauwarmem Wasser beschleunigt.
Ein Guavenbaum mit Früchten
Samen einer Guave
Frisch gekeimte Guavenpflänzchen.
Substrat
Die Guave stellt keine allzu großen Ansprüche an den Boden. Lockere Pflanzenerde evtl. vermischt mit etwas Sand befriedigt die Bedürfnisse der Pflanze.
Gießen
Das Substrat der Guave sollte immer ein wenig feucht gehalten werden; vergisst man sie zu gießen, kann dies zu vollständigem Blattverlust führen.
Düngen
In der ersten Wuchssaison etwa jeden Monat, bei größeren Pflanzen längere Abstände.
Fruchtbildung/Ernte
Selbstgezogene Guaven können nach 3 bis 5 Jahren blühen. Die Blüten sind selbstbestäubend, werden aber auch gerne von Bienen besucht. Früchte haben eine gelbgrüne bis rötliche Schale, das Fruchtfleisch ist weiß, gelb oder rosa und je nach Sorte mit einigen bis vielen harten Samen versehen.
Fruchtnutzung
Das aufgrund vieler Steinzellen körnige Fruchtfleisch der Früchte wird roh gegessen. Sie werden aber auch zu Marmelade, Gelee, Sorbet und anderen Desserts verarbeitet.
Der Saft der Frucht ist schmackhaft, die Guavenschalen sind eine Zugabe zu Salaten und Puddings.
Guavenerzeugnisse
Besonderheiten:
Die Blätter werden auf den Asiatischen Inselgruppen als Heilmittel verwendet. Man bedeckt mit ihnen Wunden und macht aus ihnen Tee.
------------- foolihappo!
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Erstellt von: el_tor
Erstelldatum: 12-Jan-2010 um 21:19
Ein paar weitere Anmerkungen:
Sehr schön wäre noch ein Bild vom Habitus, also vom Gesamtbaum und seinem Erscheinungsbild.
Eine Guave, die auf der Terrasse einen sonnigen Platz gefunden hat.
Viel interessanter wäre zu wissen, wie alt diese Pflanze ist!
Eine Guavenblüte.
Das Foto entspricht nicht den Qualitätskriterien des Tropenlandes (unscharf, zeichnungsarm wg. Überbelichtung), deswegen entfernt.
Ebenso "Zweig mit Blüten und unreifen Früchten."
Generelle Anmerkung zu den Bildern: Es wäre noch gut, wenn du, Pinie, Dominik eine PM schreibst, wer welche Bilder gemacht hat - ich denke du hast den besten Überblick.
Meine Quellen waren: Rolf Blancke, Farbatlas Exotische Früchte (2000), diese fantastische Datenbank und eigene Erfahrung.
Original erstellt von: Peter Haya
Hier noch mal eine reife Frucht aus dem Supermarkt
Edit: Das Licht ist nicht unbedingt perfekt gewesen, wie man sieht.
Eure Begeisterung in allen Ehren, aber die Qualität der Fotos lässt stellenweise (da wo entfernt) zu wünschen übrig. Warum nehmt ihr euch nicht die Zeit, korrekt belichtete, scharfe Fotos zu machen? Das ist mit den Digitalkameras der letzten fünf Jahre nicht wirklich schwierig und dauert nur ein paar Sekunden länger. In den seltensten Fällen ist das Licht schuld - dazu hat die Kamera Knöpfe auf denen man die Bildhelligkeit anpassen kann.
------------- foolihappo!
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 13-Jan-2010 um 15:25
Original erstellt von: el_tor
Viel interessanter wäre zu wissen, wie alt diese Pflanze ist!
Das würde mich auch interessieren. Ich habe sie im Sommer beim Grazer Raritätenmarkt gekauft und vergessen, zu Fragen, wie alt sie ist.
Aber in der Anzuchtinfo habe ich unter "Ananas" folgendes gefunden:
Original erstellt von: Tropenland-Datenbank
Fruchtende Ananas im Topf welche im Sommer auf der Terrasse ihren Platz gefunden hat (Österreich).
Da dachte ich, mein Satz genügt auch.
Original erstellt von: el_torGenerelle Anmerkung zu den Bildern: Es wäre noch gut, wenn du, Pinie, Dominik eine PM schreibst, wer welche Bilder gemacht hat - ich denke du hast den besten Überblick.
Ich glaube, es ist besser, wenn ich das alles hier poste. Dazu: Siehe nächster Post.
Wir brauchen aber auch noch geeignete Fotos, z.B. Frucht, Blüte und der ganze Baum (wie @el_tor angesprochen hat).
Vielleicht könnte ein/e Moderator/in in "Tauschbörse" > "Suche" einen Beitrag posten.
EDIT: Mist, die Zitierfunktion hat nicht funktioniert.
edit2: Jetzt ja. 
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 13-Jan-2010 um 15:33
So, hier sind dann die ganzen Daten bezüglich Guave.
Ich gehe vom Stand des 13. Jänners, 15:29 aus.
Text geschrieben von:
Pinie, el_tor
Quellen der Bilder:
von Pinie.
von Mara.
von RainerD.
von Dominica.
von Kumquat.
Quellen des Texts:
Echte Guave, (oder) Der Guaven - Thread {Tropenland - Forum, Exotische Nutzpflanzen 1}
Wikipedia {Echte Guave}
PS: Aber, falls das eine rolle Spielt, ich habe von allen Fotos (außer RainerDs) die Rechte bekommen.
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Erstellt von: el_tor
Erstelldatum: 13-Jan-2010 um 15:56
Super, danke für die Auflistung!
Fragst du RainerD kurz, ob er mit der Verwendung seines Fotos einverstanden ist?
Original erstellt von: Pinie
Das würde mich auch interessieren. Ich habe sie im Sommer beim Grazer Raritätenmarkt gekauft und vergessen, zu Fragen, wie alt sie ist.
Achso - ich dachte die wäre selbstgezogen!
Aber in der Anzuchtinfo habe ich unter "Ananas" folgendes gefunden:
Original erstellt von: Tropenland-Datenbank
Fruchtende Ananas im Topf welche im Sommer auf der Terrasse ihren Platz gefunden hat (Österreich).
Da dachte ich, mein Satz genügt auch.
Schlafende Hunde soll man nicht wecken.
Ich bin eher für Informationsgehalt als für Füllsätze, aber warten wir mal ab wie es diese Bildunterschrift in die Datenbank schafft.
Wir brauchen aber auch noch geeignete Fotos, z.B. Frucht, Blüte und der ganze Baum (wie @el_tor angesprochen hat).
Vielleicht könnte ein/e Moderator/in in "Tauschbörse" > "Suche" einen Beitrag posten.
oder im Fotoarchiv gucken... ist notiert. Bei mir liegen noch noch mindestens Blüten- und Fruchtfotos von der nahe Verwandten Psidium cattleianum herum.
Zu den Zitaten: In der hinteren Klammer das / nicht vergessen: [/quote], dann gehts.
------------- foolihappo!
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Erstellt von: RainerD.
Erstelldatum: 13-Jan-2010 um 15:56
Original erstellt von: Pinie
PS: Aber, falls das eine rolle Spielt, ich habe von allen Fotos (außer RainerDs) die Rechte bekommen.
Klar darfst du das nehmen, habs ja selber gemacht, aber wohl nicht deutlich genug geschrieben, dass man es hier fürs Tropenland verwenden darf oder brauchst es mit Unterschrift? 
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 13-Jan-2010 um 16:40
nein, normalerweise habe ich per pm gefragt, nur bei dir habe ich das vergessen. sorry
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Erstellt von: Marcel
Erstelldatum: 26-Jan-2010 um 17:21
Pinie, ich habe dein PM erst jetzt gerade gelesen. Ich werde dann im Sommer mal ein Photo posten, denn jetzt muss sie erst mal wieder neu austreiben. Ich halte meine Guave als halb immergrüner Baum, da ich sie im Winter in den Keller stelle, wo sie dann das Laub verliert und dann anfangs Jahr zum neu austreiben in die Wohnung hoch nehme. Es ist auf jeden Fall kein Problem wenn du meine Bilder verwenden willst.
Hier ist ein älteres.

Und eins vom letzten Jahr

Marcel
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 29-Jan-2010 um 15:59
Wird der Artikel jetzt in die Bastelstube gestellt?
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Erstellt von: el_tor
Erstelldatum: 29-Jan-2010 um 18:37
Der Artikel ist in der Bastelstube.
------------- foolihappo!
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Erstellt von: Pinie
Erstelldatum: 30-Jan-2010 um 07:50

Ich meine natürlich Datenbank.
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Erstellt von: el_tor
Erstelldatum: 30-Jan-2010 um 15:29
Ehrlich gesagt bin ich mit dem Textumfang noch nicht zufrieden, da können wir gerne noch informativen Zuwachs haben.
------------- foolihappo!
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Erstellt von: Kleine Zitrone
Erstelldatum: 18-Feb-2010 um 17:29
Ich habe noch ein paar Sachen hinzugefügt, der Text ist aber noch unvollständig
Anbaugebiete
Die Guave, auch Guayava genannt, ist heimisch von Mexiko bis Ecuador und in Brasilien, wird aber weltweit in tropischen und subtropischen Anbaugebieten kultiviert.
Wuchs
Als kleiner Baum erreicht die Guave Wuchshöhen
von etwa 10 Metern. Bei entsprechendem Rückschnitt kann sie aber auch als Strauch gehalten werden. Besondere Merkmale sind die glatte, graue Rinde und das dichte Blattwerk. Die gegenständigen Blätter sind oval, besitzen deutlich
sichtbare Blattrippen und können 3-5cm breit und 5-15 cm lang werden. Guavenblüten sind etwa 3 cm groß und weiß; sie
stehen meist einzeln, selten in kleinen Gruppen.
Standort
Sommer
Ende April kann man die Pflanze in den Garten oder ins Gewächshaus
stellen. Vor den ersten Frösten sollten man sie jedoch unbedingt
schützen.
Winter
Eine kühlere Überwinterung bei 5-15°C soll den
Fruchtansatz der Bäume fördern. Ältere Exemplare können leichte
Minusgrade überleben, erleiden dadurch aber in der Regel schwere
Blattschäden.
Eine Guave, die auf der Terrasse einen sonnigen Platz gefunden hat. sinnvollere Bildbeschriftung gesucht!
Anzucht/Vermehrung
Nachdem die harten Samen der Guave gesäubert
wurden, kann man sie in das Anzuchtsubstrat setzen. Der Keimvorgang
dauert im Normalfall bei 20 bis 25 °C einige Wochen und wird durch
kurzes Überbrühen der Samen oder mehrtägiges Wässern in lauwarmem
Wasser beschleunigt.
Ein Guavenbaum mit Früchten
Samen einer Guave
Frisch gekeimte Guavenpflänzchen.
Substrat
Die Guave stellt keine allzu großen Ansprüche an den Boden. Lockere Pflanzenerde evtl. vermischt mit etwas Sand befriedigt die Bedürfnisse der Pflanze.
Gießen
Das Substrat der Guave sollte immer ein wenig
feucht gehalten werden; vergisst man sie zu gießen, kann dies zu
vollständigem Blattverlust führen.
Düngen
In der ersten Wuchssaison etwa jeden Monat, bei größeren Pflanzen längere Abstände.
Fruchtbildung/Ernte
Selbstgezogene Guaven können nach 3 bis 5 Jahren blühen. Die Blüten sind selbstbestäubend, werden aber auch gerne von Bienen besucht.
Früchte haben eine gelbgrüne bis rötliche Schale, das Fruchtfleisch ist
weiß, gelb oder rosa und je nach Sorte mit einigen bis vielen harten
Samen versehen.
Fruchtnutzung
Das aufgrund vieler Steinzellen körnige Fruchtfleisch der Früchte wird roh gegessen. Sie werden aber auch zu Marmelade, Gelee, Sorbet und anderen Desserts verarbeitet.
Der Saft der Frucht ist schmackhaft, die Guavenschalen sind eine Zugabe zu Salaten und Puddings.
Guavenerzeugnisse
Besonderheiten:
Die Blätter werden auf den Asiatischen Inselgruppen als Heilmittel
verwendet. Man bedeckt mit ihnen Wunden und macht aus ihnen Tee.
------------- Wer einen Tag lang glücklich sein will, der betrinke sich.
Wer ein Jahr lang glücklich sein will, der heirate.
Wer aber sein Leben lang glücklich sein will, der werde Gärtner.
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Erstellt von: Schildi
Erstelldatum: 19-Aug-2015 um 13:21
Mein Erfahrung mit Guaven-Aussaat: Essen - spucken - trocknen - ab in die Erde - und nach ca. 3 Jahren schauts dann so aus:
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