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Rund um Citruspflanzen

Gedruckt von: Tropenland
Kategorie: Talk
Forumname: Exotische Nutzpflanzen 1
Beschreibung: Allgemeines / Pflege
URL: http://www.tropenland.at/forum/forum_posts.asp?TID=6692
Druckdatum: 19-Apr-2024 um 21:05


Thema: Rund um Citruspflanzen
Erstellt von: Mara
Betreff: Rund um Citruspflanzen
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 09:44

Rund um Citruspflanzen

Viele von uns Pflanzenverrückten holen sich gern mediterranes Flair in ihren Garten, auf ihren Balkon oder auf ihre Terrasse. Und dazu sind Citruspflanzen natürlich bestens geeignet. Wer einmal im Süden durch eine blühende Citrusplantage gegangen ist, wird diesen wirklich atemberaubenden süßlichen Duft nicht so schnell wieder vergessen!Das Folgende beinhaltet ein paar allgemeine Hinweise zur Pflege, Standort, Gieß- und Düngeverhalten, Substrat,  etc. und beruht auf eigene Erfahrungen.
Zunächst etwas Botanisches:
Citruspflanzen gehören zur Famile der Rautengewächse (Rutaceae). Innerhalb dieser Familie gibt es noch verschiedene Gattungen, die zur engeren Verwandtschaft von Citrusgewächsen gezählt werden:
- Citrus (die mit Abstand größte Gruppe)
- Fortunella (Kumquat & Hybriden)
- Poncirus (Dreiblättrige Orange & Hybriden)
- Microcitrus (Runde Australische Limette, Australian Lime Finger/ Finger Limette)
- Eremocitrus (Australische Wüstenlimette)
- Clymenia

Zur Pflege:
Im Sommer:
Citruspflanzen gehören auf jeden Fall raus auf die Terrasse oder den Balkon. Sie mögen es sehr sonnig (aber bitte langsam daran gewöhnen, sonst besteht die Gefahr von Sonnenbrand), hell und warm (auch Temperaturen über 30°C werden vertragen!). Der Standort sollte auf jeden Fall auch windgeschützt sein, am besten ist S-Seite.
Im Winter:
Zunächst einmal gibt es verschiedenen Arten der Überwinterung, die abhängig davon sind, wieviel Platz und welche Standortmöglichkeiten der einzelne hat:
1. hell und warm (= warme Überwinterung)
D.h. die Pflanzen werden entweder an die hellste Stelle im Wohnbereich (S-Fenster) oder unter eine Pflanzenleuchte (mind. 10 Stunden beleuchten) gestellt und bei Temperaturen von 20-24°C überwintert. Falls die Helligkeit nicht ausreicht, zeigt das die Pflanze mit vergeilten Trieben oder sehr großen Blättern. Je heller, desto höher sollten auch die Temperaturen sein. Dabei sollte man aber auch ab und an die Temperaturen im Wurzelbereich überprüfen, denn die sollten 25°C nicht übersteigen.... sonst bekommt die Citruspflanze zu heiße Füsse!
Ein Problem kann hier die mangelnde Luftfeuchtigkeit sein (gerade, wenn die Pflanze auf dem Fensterbrett über der Heizung steht!). Ich fülle dazu einen Untersetzer mit Blähton oder Perlite, gieße viel Wasser da hinein und setze eine kleine nicht zu hohe Schüssel umgedreht in den Untersetzer. Darauf stell ich dann die Pflanze- die nicht mit dem feuchten Blähton oder Perlite in Verbindung stehen sollte. Duch die Verdunstung des Wassers steigt die Luftfeuchtigkeit um die Pflanze herum an- das mag sie gerne! Die Pflanzen wachsen bei der warmen Überwinterung normal weiter, es sollte auch wie gewohnt gegossen und etwas schwächer dosiert gedüngt werden. Falls man die Wassergabe auf die Hälfte reduziert, kann das für die Blüte im nächsten Jahr förderlich sein!

2. kühl und dunkler (= kühle Überwinterung)
Ideal ist ein unbeheizter Raum (z.B. Schlafzimmer, Treppenhaus, etc.), in dem es nicht zu hell sein muß. Ich überwintere den Großteil meiner Citruspflanzen in einem NO-Zimmer, mitten im Raum, bei Temperaturen um die 5-12°C- das Fenster ist gekippt oder ganz geöffnet.Der Vorteil ist:1. die Citruspflanzen müssen nicht gedüngt  und nur ganz mäßig feucht gehalten werden- immer wieder überprüfen, dass der Ballen nicht über einen längeren Zeitraum völlig ausgetrocknet ist!2. es gibt keinen Blattfall- der findet statt, wenn die Citruspflanzen kalt (5-10°C) und zu hell stehen. Ab Temperaturen von 9°C im Wurzelbereich stellt die Pflanze die Photosynthese ein, der Wurzelballen kann die Pflanze nicht mehr mit Wasser versorgen- zu kalte Füsse, deshalb fallen die Blätter ab.
Und genau das ist das Geheimnis: der Wurzelballen der Citruspflanzen darf auf keinen Fall unter Temperaturen von 13-15°C rutschen. Das kann man mit einem Temperaturmesser, das man in den Boden stecken kann, aus dem Elektronikfachhandel immer gut nachmessen. Damit das Wurzelwerk nicht auskühlt, sollte man den Topf schützen: also Noppenfolie darum wickeln, auf eine Styroporplatte mit Löchern stellen (gerade wenn die Pflanze auf dem kalten Fußboden steht!), alles tun, damit sie keine kalten Füsse bekommt. Bei 15-18°C Wurzelballen- Temperatur kann der Wasseraustausch zwischen Wurzelballen und Blättern unbehelligt stattfinden. Ich hab da jetzt schon ein paar Winter rumexperimentiert und werde weiterhin bei der kühlen Überwinterung bleiben, denn die bekommt meinen Pflanzen am besten. Ich geb euch den Tipp: beobachtet eure Pflanzen, die haben alle individuelle Bedürfnsse und Citrus ist ja nicht gleich Citrus.......

Zum Gieß- und Düngeverhalten:
Wenn die Citruspflanzen im Sommer an einem warmen, sonnigen Ort stehen, brauchen sie regelmäßige Wassergaben. Am besten immer mit der "Finger-in-die-Erde-Steck-Methode" kontrollieren, wie trocken der Ballen ist. Danach durchdringend gießen und das überschüssige Wasser aus dem Übertopf oder Untersetzer abgießen (Staunässe wird überhaupt nicht vertragen!). Bei langanhaltenden hohen Temperaturen muß man meist täglich gießen, kurze Trockenphasen werden aber auch gut vertragen (wenn die Blätter schlaff herunterhängen oder sich einrollen, ist das ein deutliches Zeichen von Wassermangel). Das verwendete Gießwasser sollte handwarm sein.
Oftmals ist zu lesen, dass nur Regen- oder Brunnenwasser vertragen wird und kalkhaltiges Wasser auf Dauer schadet.
Da mich das selbst interessiert hat, hab ich seit Anfang des Jahres 2009 umgestellt- von kalkfreiem Wasser auf unser hartes, extrem kalkhaltiges Würzburger Leitungswasser.
Tatsächlich habe ich keine "Nebenwirkungen" feststellen können- allen Citruspflanzen geht es prächtig.
Kalk (Magnesium- und Calciumionen) im Wasser wird also ohne Probleme vertragen und ist sogar erwünscht.
Denn:
1. Pflanzen brauchen Calcium in ihrem Zellsystem (wenn es fehlt, kann es zu Blattfehlbildungen kommen)
2. und ebenso Magnesium, da es ein wichtiger Bestandteil der Chloroplasten und der Transportstoffe ist (wenn es fehlt, kommt es zu Chlorosen)
3. hebt "Kalk" den pH-Wert des Bodens.

Im Winter hingegen, wenn die Citruspflanzen kühl stehen, sollte nur spärlichst gegossen werden, damit die Wurzeln nicht faulen.

Düngen:
Von Ende Mai bis August jede Woche düngen; Citruspflanzen brauchen in der Wachstumszeit sehr viel Nährstoffe.Sowohl mineralische als auch organische Dünger werden sehr gut vertragen.Dünger mit hohem Stickstoffanteil (N) fördern den Wuchs, höherer Phosphoranteil (P) fördert die Blüten- und Fruchtbildung.
Empfehlenswerter mineralischer Dünger:
N-P-K 24-14-14 (steht hinten auf den Gebrauchsanweisungen drauf).
Empfehlenswerte organische Dünger:
- gut abgelagerter Pferdemist oder Knochenmehl (durch den hohen Phosphoranteil wird die Blütenbildung gefördert!)
- Hornspäne, Hornmehl, Blutmehl (hohe Stickstoffkonzentration)
- getrockneter Rindermist, Guano, Kalidünger, Hühnermist (als Universaldünger)

Wie bringe ich meine Citruspflanze zum Blühen?
Hier spielt v.a. eine Rolle, ob die Citruspflanze selbst aus Samen gezogen wurde oder veredelt ist. Veredelte Pflanzen blühen und fruchten regelmäßig, bei aus Samen gezogenen kann es mitunter 10-15 Jahre dauern (natürlich auch abhängig von der jeweiligen Sorte). Aus Samen gezogenen Citruspflanzen haben eine sehr lange "Jugendphase", sind stark wüchsig und neigen auch zur starken Bedornung. Eine Möglichkeit ist, stark stickstoffbetonten Dünger zu geben (v.a. Knochenmehl).
Im kommeriziellen Anbau wird auch das sogenannte Verdelli-Verfahren angewendetie Citruspflanzen werden Trockenstreß ausgesetzt, d.h. sie werden ca. 40 Tage nicht gegossen, um die Nährstoffaufnahme einzuschränken. Nach diesen 40 Tagen werden sie dann durchdringend gewässert, um sie zur Blüte und erneutem Fruchten anzuregen. Somit können auf vielen Plantagen 2x im Jahr Citrusfrüchte geerntet werden.

Vorteile der Veredelung:
- schnelleres Blühen und Fruchten
- Sortenechte Vermehrung
- Anpassung an Klima und Boden
- widerstandsfähiger gegenüber KrankheitenAls Unterlage wird eine aus Samen gezogene Citruspflanze verwendet, meist Poncirus trifoliata.

Zu geeigneten Unterlagen, siehe hier:http://www.steffenreichel.homepage.t-online.de/Citrus/UNTLGTAB.html

Zum Substrat:
Neben den im Handeln angebotenen Fertigmischungen für Citruspflanzen hat man die Möglichkeit, seine Erde selbst zu mischen.Das Substrat sollte auf jeden Fall locker und durchlässig sein. Gerne auch leicht sauer (pH-Wert um 5, 5 - 6), da die gekauften Citruspflanzen meist auf Poncirus trifoliata veredelt sind, der leicht sauren Boden benötigt!
Rezepte für eigene Bodenmischungen:
1/3 nicht zu feiner Quarzsand (für die Bodendurchlässigkeit)1/3 Rindenmulch-Humus1/3 gute Muttererde aus dem Garten4/8 reifer, abgelagerter Kompost (fein durchgesiebt)1/8 Lehm 1/8 Ton2/8 SandIch mische gerne Blähton und/ oder Perlite dazu zur besser Durchlüftung des Bodens.
Zu viel Lehm sollte auf jeden Fall vermieden werden- das ist oft bei den aus Italien importierten Citruspflanzen der Fall. Hier sollte der Ballen vom Lehm befreit werden, indem man ihn gut abwäscht oder einige Zeit in einen Kübel mit Wasser stellt, dass sich der Lehm lösen kann. Ich nehme hauptsächlich Kunststofftöpfe, da die nicht so schwer sind und die Ballen länger Feuchtigkeit speichern. Dunkle Kunststofftöpfe erhitzen sich bei längerer Sonneneinstrahlung stark- die Wurzel können verbrutzeln (schon ab Temperaturen im Wurzelbereich von 25 °C möglich!)Tontöpfe lassen stärkere Verdunstung zu, d.h. der Wurzelballen ist immer kühler als in Kunststofftöpfen. Das sollte man auch bei der Überwinterung berücksichtigen und Citruspflanzen in Tontöpfen im Winter gut einpacken. Denn zu kalte Füsse bekommen ihnen nicht!

Schnittmaßnahmen:
Der Aufbauschnitt:
Die Pflanze wird von Anfang an so beschnitten, dass sich kräftige Trageäste (an denen dann später die Früchte hängen) bilden. Das sind meist Triebe vom Vorjahr, die im Spätwinter um 1/3 oder bis zur Hälfte eingekürzt werden. Es wird schräg geschnitten über einer nach außen wachsenden Knospe, damit der neue Trieb nicht in die Krone hineinwächst.
Der Formschnitt:
Um eine schöne Krone zu bekommen, werden alle störenden, in die Krone hineinwachsenden Trieb entfernt, die Krone soll immer luftig bleiben. Hier werden die Triebe komplett entfernt, d.h. kein Stummel wird stehengelassen.Welche Form die Pflanze haben sollte, hängt auch immer vom jeweiligen Geschmack ab.Durch Entspitzen der Triebe (Zitronen, Kumquats, Calamondin bilden gerne lange einzelne Trieb) werden die Verzweigungen angeregt, die Pflanze wird buschiger und kompakter.
Der Verjüngungsschnitt:
Gerade bei älteren Exemplaren, die lange nicht beschnitten wurden, können die Triebe im Frühjahr auf 5-15 cm eingekürzt werden. Das fördert auch verstärkt den Neuaustrieb. Es kann jedoch sein, dass die Pflanze nach dieser Schnittmaßnahme keine Blüten und Früchte ansetzt. Denn die ganze Kraft wird nun in die Neubildung einer Krone gelegt.

Pflegefehler oder Mangelerscheinungen:
Gelbe Blätter, bei denen die Blattader auffallend grün bleiben, können auf Eisenmangel hinweisen (im Handel gibt es spezielle Eisendünger, z.B. Eisenchelat, das zur Blattdüngung verwendet werden kann). Dies kann aber auch ein Zeichen von Stickstoffmangel sein.Phosphormangel äußert sich durch dunkelgrüne Blattverfärbungen, die an den jungen Blättern auftreten. Diese bleiben zudem sehr klein, da das Blattwachstum stark eingeschränkt ist.Kalimangel zeigt sich bei den älteren Blätter, wenn sie braune Flecken und Blattränder aufweisen.Am besten immer eine ausgewogenen Düngemischung verwenden und v.a. auf das richtige Substrat achten, dann treten diese Mangelerscheinungen sehr selten auf.

Falls ihr noch Fragen und/ oder Anregungen, Tipps etc. habt..... nur munter drauf los! Vermutlich habe ich Wichtiges vergessen.....:wink:


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Liebe Grüße Mara



Antworten:
Erstellt von: Mara
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 10:18
Nützliche Buchtipps zum Thema Citruspflanzen:

Monika und Thorsten Klock,
Zitruspflanzen- die schönsten Arten und Sorten. Überwintern, Pflegen, Vermehren, BLV-Verlag München, München 2005,
ISBN: 3-405-16888-0

Bernhard Voß,
Zitruspflanzen, Kosmos Garten Verlag Stuttgart, Stuttgart 2005,
ISBN: 3-440-10174-6

Peter Klock,
Zitruspflanzen für Wintergarten und Terrasse, Ulmer Verlag Stuttgart, Stuttgart 2001,
ISBN: 3-8001-3174-9

Hans-Peter Maier
Zitruspflanzen schnell & einfach
Verlag Gräfe und Unzer / GU
ISBN: 3-7742-3622-4


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Liebe Grüße Mara


Erstellt von: Kirschguave
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 15:09
40 Tage Trockenheit? Halten die das wirklich aus?


Erstellt von: Mara
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 15:36
Ja im kommerziellen Anbau auf den Großplantagen schon!



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Liebe Grüße Mara


Erstellt von: 8er-moni
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 16:44
Hallo Mara,
danke, für die tolle Zusamenstellung - das hast Du echt super gemacht!!!!Thumbs%20UpThumbs%20UpThumbs%20Up

Das hier versteh ich aber nicht:

Du schreibst:

 ...... NO-Zimmer, mitten im Raum, bei Temperaturen um die 5-12°C- das Fenster ist gekippt oder ganz geöffnet.

und dann: Und genau das ist das Geheimnis: der Wurzelballen der Citruspflanzen darf auf keinen Fall unter Temperaturen von 13-15°C rutschen.

und ... Damit das Wurzelwerk nicht auskühlt, sollte man den Topf schützen

so gut kann man die Töpfe doch gar nicht schützen, wenn sie, wie bei Dir (und mir Wink), zwischen 5 -12° stehen! ...... irgendwie hab ich das was nicht kapiert!?






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Liebe Grüße
Moni

USDA 5b (bis -26°)
Es macht mich ganz kribblig, wenn ich dran denke, welche Pflanzen ich noch nicht habe ...


Erstellt von: Kumquat
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 17:29
Hallo,
 
Das halten aber auch nur etwas ältere Exemplare aus!
 
Sprich sie sind schon etwa 1,5-2 Meter hoch!Wink
 
Aber bei Sämlingspflanzen sollte man dieses Verfahren nicht anwenden da dies nichts bringt!
 
Aber toller Bericht Mara, Danke!Thumbs%20UpThumbs%20Up
 
LG
 


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MfG Kumquat


Erstellt von: Mara
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 18:02
Danke Moni!
Ich hab meine in Luftpolsterfolie gewickelt und die stehen auch noch auf einer Styropormatte. Bis jetzt hat alles prima funktioniert, kein Blattabwurf, alles fit und keine Viecher. Wie schützt du deine, Moni???
Insofern scheinen die Temperaturen und die "Verwickelungen" genau richtig zu sein.

@Kumquat: Ich hab auch die ab ca. 20cm so stehen..... die müssen da durch, denn nur die Harten kommen in den Garten.
Außer der Limette, die mags ein bißchen wärmer.
Aber das hängt ja individuell von den einzelnen Arten ab!


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Liebe Grüße Mara


Erstellt von: 8er-moni
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 18:14
Hi Mara!

Auch danke ... für die Aufklärung! Wink

Ich schütze meine gar nicht rot%20werdrot%20werd ... die stehen im Keller/Licht bei 9° .... letzten Winter auch schon, aber die haben im Sommer 2007 fast gar nicht geblüht (1 Blüte ) ..... die Blätter sind schön .... aber auf alle Fälle muss ich mir im Frühjahr dann die Wurzeln ansehen, ich hab das Gefühl, dass das Substrat zuuuuu locker ist .... zu wenig "Nahrung" ... nachdem ich vor 2 Jahren den "Lehmpatzen" abgemacht hatte ....

Viielen Dank nochmals! Thumbs%20UpThumbs%20Up


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Liebe Grüße
Moni

USDA 5b (bis -26°)
Es macht mich ganz kribblig, wenn ich dran denke, welche Pflanzen ich noch nicht habe ...


Erstellt von: Oldi
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 18:23
Hi,
 
meine Chinotto hat Schildläuse! Zu 70 % bin ich mir sicher, das die Viecher schon dran waren, als ich sie gekauft hatte, denn als ich dann danach daheim war, hab ich bemerkt, das es überall klebrig war! Jetzt hab ich zur Chemiekeule gegriffen, mal sehn was wird... Naja, das gehört ja jetzt zu den Schädlingen...
Sie sthet grad im WG bei 8-30 °C volle Sonne, wird viel gegossen und wächst kräftig! 3 Blüten sind auch schon aufgegangen!
Jetzt meine Frage:
Kann ich die Chinotto auch in 2/3 Kübelpflanzenerde und 1/3 Sand später umtopfen, wenn die Schädlinge weg sind??


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Aerodynamisch gesehen ist eine Hummel nicht in der Lage zu fliegen - doch die Hummel weiß das nicht, sie fliegt einfach.

Viele Grüße OLDI


Erstellt von: Mara
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 18:33
@Oldi:
Du mußt auch auf jeden Fall die Schildläuse mit der Hand abkratzen, das ist Sofortmaßnahme. Ist zwar ein bißchen eklig, aber was sein muß, muß sein.
Ist die Kübelpflanzenerde leicht sauer (enthält einen Torfanteil oder ähnliches?)? Dann ist die Mischung gut, ansonsten noch ein bißchen Lehm untermischen....


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Liebe Grüße Mara


Erstellt von: Oldi
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 18:39
OK, wrd ich morgen machen! Ui, ob ich alle runterkrieg.....Danke für den Tipp! Kann ich sonst noch was machen, außer abkratzen??
Ja, ich glaube die hat einen Torfanteil!
Meine Oleander und Oliven wachsen auch dadrin! Ist es dann OK?? Denn das sind ja auch mediterrane Pflanzen!
 


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Aerodynamisch gesehen ist eine Hummel nicht in der Lage zu fliegen - doch die Hummel weiß das nicht, sie fliegt einfach.

Viele Grüße OLDI


Erstellt von: Mara
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 18:48
Ja das ist wunderbar!!!!

Das http://www.tropenland.de/trp/cont/schad/massnahmen.asp?id=8&title=Spiritus-%20Seifenl%F6sung
hilft auch ganz gut, wenn du nicht gleich mit der chemischen Keule anrücken möchtest!


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Liebe Grüße Mara


Erstellt von: Kumquat
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 19:08
Uii falls ich das hier posten darf...
 
 
Schaut mal Buddhas Hand!
 
Heute sind 4 Blüten offen und 3 sind schon abgefallen!Wink
 
Limette fängt auch bald an!
 
LG


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MfG Kumquat


Erstellt von: Mara
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 19:16
Toll Kumquat... und wie duftet sie????Thumbs%20UpThumbs%20UpThumbs%20Up

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Liebe Grüße Mara


Erstellt von: Kumquat
Erstelldatum: 20-Feb-2008 um 20:46
Ich muss sagen einfach nur HERRLICH!
 
Der Duft ist Hammer, aber wenn die Früchte reifen und im Zimmer stehen verströmen sie ein Duft fast wie ein Parfum!
 
Des ist echt der Hammer!Big%20smileBig%20smileBig%20smile
 
G


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MfG Kumquat



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