Ja, bestens dein Beitrag sollte unbedingt in die Datenbank. Gibt's von anderer Seite noch
Verbesserungs/Erweiterungsvorschläge? Fotos hab ich schon einige aus meiner Sammlung rausgesucht.
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Rambutan
Nephelium lappaceum
Familie: Sapindaceae
Seifenbaumgewächse
Englisch: Rambootan
Anbaugebiete:
Die Pflanze stammt ursprünglich aus den feuchtwarmen Tropengebieten
Südostasiens, Malaysias und Indiens. Heute erfolgt der Anbau auch im
tropischen Afrika und Südamerika, sowie in Australien. Die Rambutan
wird dort meist zweimal geerntet: von Juni bis September und von
Dezember bis Februar.
Wuchs:
Die bis zu 20 Meter hohen Bäume sind eng mit den Litschis und
Longans verwandt und tragen ca. 10 Zentimeter lange glänzende Blätter.
Rambutanbäume bilden Blütenrispen, aus denen sich später die leuchtend
roten Früchte entwickeln, welche dicht mit "Haaren" besetzt sind.
Standort:
Sommer Im Sommer sollte man die Rambutan ins Freie stellen. An
einem windgeschützten Standort verträgt sie auch volle Sonne. Im
Gewächshaus ist eine Schattierung nötig, da es sonst zu Verbrennungen
kommen kann.
Winter Im Winter sollte man die Rambutan an einen hellen, aber
trockenen Standort bringen. Die Temperatur sollte um 18-20° Celsius
liegen. Ein zu zeitiges Austreiben sollte man, wie bei der Litchi
verhindern.
Anzucht / Vermehrung:
Die Früchte der Rambutan kommen per Luftfracht vorwiegend aus
Thailand und Sri Lanka. Die möglichst frischen Kerne werden einige
Millimeter in Anzuchterde gesteckt. Der Kern sollte mit der spitzen
Seite nach unten eingepflanzt werden. Der Sämling sollte an einen
schattigen, aber warmen Platz gestellt werden. (20-25°C) Das Substrat
ist stets leicht feucht zu halten. Die Samen keimen nach etwa 3 bis 5
Wochen. Die weitere Pflege ist etwas kompliziert, da die Rambutan hohe
Ansprüche an Klima und Substrat stellt.
Substrat:
Der Boden sollte sehr wasserdurchlässig sein. Hierbei hat sich eine
Mischung aus Sand, Lehm und guter Pflanzenerde als vorteilhaft
erwiesen.
Gießen:
Die Rambutan ist, wie auch die Litchi, sehr empfindlich. Im Sommer
braucht die Pflanze sehr viel Wasser. Im Winter sollte der Ballen auch
stets leicht feucht sein. Auf keinen Fall aber nass. Vor dem nächsten
Gießen sollte die Oberfläche des Substrates abgetrocknet sein. Am
günstigsten ist es, die Rambutan mit Regenwasser zu gießen, denn
kalkhaltiges Wasser führt zum Absterben der Pflanze. Trotz sorgsamer
Pflege sind Blattverfärbungen, insbesondere braune Spitzen oft nicht zu
verhindern.
Düngen:
Während des Sommer ist eine Düngung im Monat zu empfehlen.
Fruchtbildung / Ernte:
Die roten bis braunen Früchte der Rambutan sind ca. 5 Zentimeter
groß und dicht mit Haaren besetzt. Diese sind bei reifen und saftigen
Früchten rötlich, gelblich oder grünlich gefärbt und stehen aufrecht.
Bei überreifen Früchten sind die Haare schwarz und welk. Das
Fruchtfleisch ist milchig-weiß und sehr saftig. Es umschließt einen
etwa 2 Zentimeter großen Kern. Rambutans werden fast reif geerntet und
reifen während des Transports nach. Reife Früchte können noch etwa 2
Tage in einem kühlen Raum gelagert werden.
Fruchtnutzung:
Die Früchte werden roh als Obst gegessen oder dienen als Einlage in Gerichten mit Huhn oder in alkoholischen Getränken.
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